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News aus dem Institut

Hier folgen in loser Reihung Neuigkeiten aus dem Institut

Gerti Sterzer-Breitenbücher, eine geschätzte Kollegin und Supervisorin verabschiedet sich als Weiterbildungssupervisorin aus dem Institut. Vielen Dank für Dein Engagement!
 

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Unser Institut hat eine Spendenaktion gestartet. Auf betterplace.org sammeln wir Spenden für ein spannendes Projekt, und gut 2000 Euro sind bereits eingegangen. Hiermit möchten wir dir / Ihnen dieses Projekt kurz vorstellen und dich / Sie bitten, es ebenfalls zu unterstützen. 
 
Direkt zur Projektseite auf betterplace.org 
 
Hybride Therapie- und Bildungsformate stecken vielerorts noch in den Kinderschuhen, sind sie doch mit einem weitaus höheren technischen und organisatorischen Aufwand verbunden. Andererseits bieten sie aber auch viele Vorteile, insbesondere für Teilnehmende mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen (gesundheitlichen, sozialen etc.), die an ihrem trotzdem von zu Hause aus flexibel teilnehmen können. Ein großes Hindernis stellt dann jedoch die fehlende Mobilität vor Ort für die online zugeschalteten Teilnehmenden dar: Entweder stehen sie per Videokonferenz zugeschaltet im Bildschirm eines Laptops in der Runde, werden an die Wand projiziert oder sind irgendwo stationär im Raum verortet (z.B. in einem Konferenzsystem), um nur einen Aspekt zu nennen. 
Unsere Lösung hierfür: der Double 3-Telepräsenz-Roboter. Dabei handelt es sich um einen zweirädrigen, selbstfahrenden Video-Konferenz-Roboter, der online per Browser oder App ferngesteuert werden kann. Er besitzt ein voll integriertes Tablet sowie hochauflösende Kameras und Sensoren, die die Umgebung erkennen. Der Roboter wählt automatisch die sicherste Route und weicht dabei Hindernissen aus. Die Kameras besitzen weites Sichtfeld und können physisch nach oben und unten gekippt werden, was dabei hilft ist, um den Aktivitäten im Raum zu folgen, Papiere auf dem Boden oder der Wand zu lesen oder mittels Zoom einen bestimmten Punkt zu vergrößern. Die steuernde Person fühlt sich mehr mit der Gruppe verbunden und kann an allen Aktivitäten im Raum selbstbestimmt teilnehmen. 
Diesen Roboter (oder vielleicht sogar mehrere) möchten wir mit deiner / Ihrer Mithilfe einsetzen. So wird Bildung und Therapie inklusiver, sozialer und digitaler!
Du kannst dir / Sie können sich nicht recht vorstellen, wie das aussehen sollen. Dann einfach in dieses Video über ein Beispiel für die Anwendung in der Schule hineinschauen. 
 
Wir würden uns sehr freuen, wenn du diese Idee unterstützet und uns auf betterplace.org eine kleine Spende zukommen lässt. Jeder Euro hilft!
Zur Spendenseite 
 
Neben einer eigenen Spende, gibt es eine weitere Möglichkeit zur Unterstützung: Man kann seine eigene, kleine Spendenaktion starten und einen Teilbetrag in der Familie, dem Freundeskreis oder unter Kolleg*innen sammeln, z.B. auch anlassbezogen zu einem Firmenjubiläum oder einem Geburtstag. Mehr Informationen dazu gibts auf der Projektseite auf betterplace.org
 
Und nicht zuletzt: Bitte den Spendenaufruf in den sozialen Netzwerken und auch darüber hinaus teilen und verbreiten! 
 
Herzlichen Dank im Voraus für deine / Ihre Unterstützung

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Von 11. - 12. Febr. 2022 fand das diesjährige Lehrbeauftragtentreffen in Kreuzlingen am Bodensee statt. Die Stimmung war ausgezeichnet und der Vortrag von Frau Dr. Karin Herrmann zum Thema Generationenwechsel hat alle inspiriert. Die PowerPoints zum Vortrag von Frau Herrmann finden hier.

Nachruf für Cornelia Kleijn-Stangier

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Unsere frühere Mitarbeiterin Cornelia Kleijn-Stangier ist am 23.12.2021 in Bergisch Gladbach gestorben. Sie wurde 85 Jahre alt. Sie war zwischen etwa 1978 und 2000 ungefähr 20 Jahre lang Mitarbeiterin des Moreno-Instituts Überlingen. Cornelia hat bei mir viele Co-Leitungen gemacht. Sie leitete danach dann mit ihrem Ehemann Klaus Stangier auch selbst Ausbildungsgruppen und Sonderseminare. Cornelia war Schülerin und langjährige Mitarbeiterin von Karlfried Graf Dürckheim in der Existenzialpsychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte Todtmoos-Rütte. Ihre Spezialgebiete waren neben dem Psychodrama die personale Leibtherapie, die transpersonale Psychotherapie, die psychosomatische Körperarbeit und die Reittherapie.

Cornelia war für mich eine Freundin. Ich mochte ihre Art, zu sein. Wenn ich mir einen sicheren Ort vorstelle, wo ich einer alten weisen Frau begegne, dann könnte das Cornelia sein, wertschätzend, haltgebend und auch weise. Cornelia hat immer betont, das mit leuchtenden Augen, dass sie „auch eine Hexe“ sei. Ich habe davon wenig gemerkt. Andere ja vielleicht schon, wenn es denn stimmte.

Ich habe Conny viel zu verdanken. Sie war die, die mich 1978 zum ersten Mal nach Todtmoos-Rütte eingeladen hat und mir den Kosmos der Existenzialpsychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte zugänglich machte. Ohne diese Einladung wäre ich nicht 30 Jahre lang jedes Jahr immer wieder nach Todtmoos-Rütte gefahren, um bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort Selbsterfahrungsstunden zu nehmen. In einem Therapeuten-Seminar 1980 in Rütte unter Cornelias Leitung lernte ich, mich vor dem großen Ganzen demütig liebend zu verbeugen. Todtmoos-Rütte und Karfried Graf Dürckheim waren wesentlich daran beteiligt, dass ich die Theorie der Psychodramatechniken entwickeln konnte. Denn ich musste die einzelnen Techniken dazu einordnen in das Ganze der Intuition. Das ermöglichte mir, daraus störungsspezifische psychodramatische Vorgehensweisen abzuleiten. Vielleicht hat Cornelia gemerkt, dass ich die Schule von Rütte und die Begegnungen mit Karlfried Graf Dürckheim brauchte. Ich jedenfalls habe dort mit Cornelias Hilfe viel gefunden, was für mein Leben wesentlich geworden ist.

Ich erinnere mich auch an kleine Dinge, die ich von Cornelia gelernt habe:

So hat Cornelia ab 1980 ungefähr 15 Jahre lang mit mir in Großburgwedel einmal im Jahr eine Selbsterfahrungsgruppe mit ausgebildeten Psychodramatikern geleitet. Cornelia beendete die Teilnahme mit der Begründung: „Ich arbeite genauso gern mit Patienten und Klienten wie mit ausgebildeten Psychodramatikern.“ Ich habe damals gemerkt, dass es mir genauso geht und mich darüber gefreut.

Conny meinte einmal, dass jede Psychotherapeutin/jeder Psychotherapeut ein bis drei Menschen, die wegen großer persönlicher Schwierigkeiten anders im Leben nicht zurechtkommen, das ganze Leben lang begleiten sollte. Wenn alle das täten, würde das die Welt ein wenig verbessern. Sie hat das getan. Das machte mir Mut, das auch zu tun.

Cornelia war im Moreno-Institut eine der Menschen, die nach außen weniger auffielen. Sie hatte keinen äußeren Status in der Leitung und hat im Psychodrama auch keine Veröffentlichungen geschrieben. Sie war aber eine von den Menschen, die das Moreno-Institut durch ihre besondere Persönlichkeit geprägt und ihm Seele gegeben haben.

 

Reinhard T. Krüger

Die Institutsgründerin Gretel Leutz 1994
 

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40-Jahr-Feier der Moreno Institute Edenkoben/Überlingen und Stuttgart (1975-2015)

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